Schmitz alias Kim Dotcom war am 20. Januar bei einer gemeinsamen Aktion von neuseeländischen und US-Behörden in seiner Villa in Auckland festgenommen worden. Sein Vermögen wurde eingefroren. Er wurde einen Monat später gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt.
Die US-Behörden werfen Schmitz eine Verletzung des Urheberschutzes und Betrug vor und fordern seine Auslieferung. Megaupload, inzwischen geschlossen, bot seinen Nutzern seit 2005 an, Daten im Internet zu speichern und dort auch anderen zur Verfügung zu stellen. Dies ist an sich nicht illegal. Allerdings wurde die Plattform auch dazu genutzt, Raubkopien etwa von Musik, Filmen und Software zu verbreiten. Rechteinhabern soll so ein Schaden von 500 Millionen Dollar entstanden sein. Sollte Schmitz an die USA ausgeliefert werden, drohen ihm dort 20 Jahre Haft.
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