Der Release von Diablo 3 wurde bereits vom Dezember 2011 ins Frühjahr 2012 verschoben. Daran könnte unter anderem das neue Echtgeld-Auktionshaus von Blizzard schuld sein. Dieses steht nämlich teilweise im Konflikt mit dem in Südkorea geltendem Glücksspielverbot. Das südkoreanische Game Rating Board (GRB) was für die Alterseinstufung in Südkorea verantwortlich ist hält somit momentan den Spielegiganten auf. Blizzard strebt nämlich einen gleichzeitigen Release in allen Ländern an.
Das Echtgeld-Auktionshaus ist eine Variante der beiden Auktionhäuser ( Items -> Gold (Spielwährung); Items -> Geld (Euro, Dollar, ..)). Jeder Spieler kann optional wählen wo er Items kaufen bzw. verkaufen möchte. Falls der Spieler sich dazu entschließt im Echtgeld-Auktionshaus zu handeln, müssen Zahlungsinformationen auf dem Battle.net Account hinterlegt sein oder aber der Account muss mit einem bestimmten Betrag aufgeladen sein. Das Einstellen von Items bzw. Accounts ist für eine bestimmte Anzahl kostenlos. Danach berechnet Blizzard einen Fixbetrag. Das erwirtschaftete Geld wird auf den Battle.net Account übertragen und kann zum Kauf von Spielen, Erweiterungen und Monatskarten benutzt werden. Außerdem ist es möglich sich den Betrag auszahlen zu lassen.
Blizzard schickte dem GRB eine Version des Spieles ohne diese "Cash-Out"-Funktion, sodass die Südkoreaner sich diesen Betrag nicht direkt auszahlen lassen könnten. Trotzdem musste Blizzard weitere Informationen zum Echtgeld-Auktionshaus einreichen. Das Gremium des GRB sollte eigentlich am gestrigen Mittwoch zu einer Entscheidung kommen. Diese wurde nun jedoch auf den morgigen Freitag verschoben. Ob und wann es eine genaue Entscheidung geben wird ist jedoch noch unklar.
Die Verzögerung des Releases vom fertigen Diablo 3 durch die GRB lässt sich zwar nur vermuten, ist jedoch wahrscheinlich. Der Release im Januar ist demnach unwahrscheinlich. Alle Fans können nur darauf hoffen, dass es bald eine Entscheidung geben wird.
Selbsverfasst, Quellen:
mfg
Sir #Mäd