Schon mal im Ausland gewesen und in einem Hotel versucht, eure Lieblingsserie anzuschauen? Ich schon; 35° im Schatten in Bulgarien, in einer billigen Absteige gegen 20:00 Uhr Abends während ich durch das Land trampte. Doch leider konnte ich es damals nicht. Denn das Geoblocking hatte bisher verhindert, dass man mit deutschen Kontos wo anders im Ausland auf Netflix, Amazon oder iTunes usw. streamen konnte. Doch nun schafft ein neues EU-Gesetz dieses Geoblocken ab, zumindest innerhalb der Europäischen Union.
Dass das Streaming in anderen Ländern unterbunden wird, liegt daran, dass die Anbieter meistens die Lizenzen im Ausland nicht besitzen. Dies hat sich nun durch den Kompromiss, den die EU-Kommission nach lang andauernden Verhandlungen im Februar beschlossen hatte, geändert. Für die Durchsetzung des Gesetzes beschloss man, einen Kontrollmechanismus zur Vermeidung von Missbrauch einzuführen. Darunter fallen die unteranderem die Überprüfung von Bezahl- und Steuerdaten, Post und IP-Adresse.
Anbieter wie Netflix dürfen von zwei aus zehn Prüfkriterien auswählen, um sicher zu gehen, dass ein Abonnement nicht in einem anderen Land kostengünstiger erwirbt wird, um es dann in seinem Heimatland übermäßig zu mißbrauchen. Eine Zeitliche Einschränkung ist aber nicht geregelt worden. „Was bezahlt ist, muss auch geguckt werden dürfen“, hob der SPD-Abgeordnete Tiemo Wölken vor.
Auch die CDU-Abgeordnete Sabine Verheyen sprach von einem „ausgewogenen Kompromiss“, der es den Verbrauchern möglich macht, die legal erworbenen Dienste grenzüberschreitend abzurufen. Des Weiteren würde das Copyright von Filmen u. ä. weiterhin ausreichend geschützt sein. Der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Kommissar, Andrus Ansip, begrüßte das Abkommen, da rund 20 % der europäischen Bürger sich mindesten an zehn Tage in einem Jahr in einem anderen Land aufhielten, darüber hinaus nutzen fast 50 % bereits einen kostenpflichtigen Streamingdienst.
Was sagt ihr zu diesem Abkommen? Begrüßt ihr dieses und würdet ihr euch freuen, wenn das Gesetz auf nicht-EU-Länder ausgeweitet werden kann?
Anbieter wie Netflix dürfen von zwei aus zehn Prüfkriterien auswählen, um sicher zu gehen, dass ein Abonnement nicht in einem anderen Land kostengünstiger erwirbt wird, um es dann in seinem Heimatland übermäßig zu mißbrauchen. Eine Zeitliche Einschränkung ist aber nicht geregelt worden. „Was bezahlt ist, muss auch geguckt werden dürfen“, hob der SPD-Abgeordnete Tiemo Wölken vor.
Auch die CDU-Abgeordnete Sabine Verheyen sprach von einem „ausgewogenen Kompromiss“, der es den Verbrauchern möglich macht, die legal erworbenen Dienste grenzüberschreitend abzurufen. Des Weiteren würde das Copyright von Filmen u. ä. weiterhin ausreichend geschützt sein. Der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Kommissar, Andrus Ansip, begrüßte das Abkommen, da rund 20 % der europäischen Bürger sich mindesten an zehn Tage in einem Jahr in einem anderen Land aufhielten, darüber hinaus nutzen fast 50 % bereits einen kostenpflichtigen Streamingdienst.
Was sagt ihr zu diesem Abkommen? Begrüßt ihr dieses und würdet ihr euch freuen, wenn das Gesetz auf nicht-EU-Länder ausgeweitet werden kann?