Der Drache
Der Drache fliegt durch den dunkler werdenden Himmel
Majestätisch sieht er aus
Die Augen strahlen wie glühende Kohlen
Sein Kopf ist groß und mächtig
Reißende Zähne im Maul
Das Schuppenkleid schillert in tausend Farben,
Im Licht der untergehenden Sonne
Er fliegt elegant durch die Wolken der Nacht
Begleitet von den funkelnden Sternen
Wegweiser und Vertraute in diesen düsteren Stunden
Wie gern wäre er einer von ihnen
Beschützer der Schwachen
Wegweiser der Verwirrten
Standhaft und strahlend
Der Drache ist wütend
Er ist der Letzte seiner Art
Der Letzte einer verfolgten Rasse
Der Letzte der großen Weisen
Verfolgt von den Habgierigen
Gequält von den Ängstlichen
Ausgerottet von den Menschen
Traurig sammeln sich Tränen in seinen Augen
Drachentränen
Sie können alle Schmerzen lindern
Nur die Seinen nicht
Er fliegt der untergehenden Sonne entgegen
Will fliegen, bis das Herz aufhört zu schlagen
Sein Drachenherz voller Schmerz und Liebe
____________________________________________
Wenn Drachen sterben
Wie ich heut erwacht sah ich mit eine Schlacht.
Am Himmelszelt schienen Schatten spielend tobend.
Musik tief wie Trommeln wenn die Flügel schlagen.
Wie Götter schwebend übers Land, hinterließen Tod und Verderben.
Feuer aus den Nüstern werfend, nahmen sie mir Weib und Land.
Ihr golden Schuppenkleid, ließ so manchem sehen an andern Ort.
Dort blicken sie für ewig fort.
Männer zogen aus, als Helden Ruhm zu ernten.
Doch keiner kehrt zurück, rannten all in ihr verderben.
Als abends die Schatten am Horizont verblassten,
Lag Land kahl und schwarz in des Todes Hand.
Kannten keinerlei Erbarmen vor Tier und Kind.
Sie nun Asche sind.
Die Erde wobt und bebt wenn Drachen sterben.
Schleift das Schwert, hebt auf das Schild.
So stellt euch dem Strafgericht entgegen
Und folgt mir ins Verderben
_____________________________________________
Als ich noch Drache war,
gab es richtig und falsch,
und getan wurde,
was getan werden wollte.
Waren wir hungrig, so jagten wir
hoch in den Himmeln
und in den Tiefen der Seen,
auf den Steppen
und durch die Wälder,
und wir lachten im Takt unserer Herzen,
tranken Blut,
lebten doch in Harmonie.
Als ich noch Drache war,
glühte ich vor Freude und Stolz
über das, was ich war,
nur nannten wir es nicht,
denn warum beschreiben, was in den
Augen jedes lebenden Wesens glimmt?
Und als wir erwachten
aus unserem Traum,
da sahen wir uns um
und sahen uns von Menschen umringt.
Die, die es konnten, schwangen sich auf
und glitten auf ihren Schwingen fort,
immer höher bis hinter den Mond,
ließen die Sonne hinter sich
und uns zurück.
Unsere Schwingen verkümmert
und die Klauen zerbrochen,
Zähne verstümmelt und abgestumpft,
der Glanz verließ die Augen
und das Feuer unsere Herzen.
Und was bleibt,
sind Erinnerungen an einen Traum
von Freiheit und Wahrheit.
Zwei Worte von Menschen erdacht,
die das Gefühl, das sie beschreiben, nicht kennen.
Der Drache fliegt durch den dunkler werdenden Himmel
Majestätisch sieht er aus
Die Augen strahlen wie glühende Kohlen
Sein Kopf ist groß und mächtig
Reißende Zähne im Maul
Das Schuppenkleid schillert in tausend Farben,
Im Licht der untergehenden Sonne
Er fliegt elegant durch die Wolken der Nacht
Begleitet von den funkelnden Sternen
Wegweiser und Vertraute in diesen düsteren Stunden
Wie gern wäre er einer von ihnen
Beschützer der Schwachen
Wegweiser der Verwirrten
Standhaft und strahlend
Der Drache ist wütend
Er ist der Letzte seiner Art
Der Letzte einer verfolgten Rasse
Der Letzte der großen Weisen
Verfolgt von den Habgierigen
Gequält von den Ängstlichen
Ausgerottet von den Menschen
Traurig sammeln sich Tränen in seinen Augen
Drachentränen
Sie können alle Schmerzen lindern
Nur die Seinen nicht
Er fliegt der untergehenden Sonne entgegen
Will fliegen, bis das Herz aufhört zu schlagen
Sein Drachenherz voller Schmerz und Liebe
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Wenn Drachen sterben
Wie ich heut erwacht sah ich mit eine Schlacht.
Am Himmelszelt schienen Schatten spielend tobend.
Musik tief wie Trommeln wenn die Flügel schlagen.
Wie Götter schwebend übers Land, hinterließen Tod und Verderben.
Feuer aus den Nüstern werfend, nahmen sie mir Weib und Land.
Ihr golden Schuppenkleid, ließ so manchem sehen an andern Ort.
Dort blicken sie für ewig fort.
Männer zogen aus, als Helden Ruhm zu ernten.
Doch keiner kehrt zurück, rannten all in ihr verderben.
Als abends die Schatten am Horizont verblassten,
Lag Land kahl und schwarz in des Todes Hand.
Kannten keinerlei Erbarmen vor Tier und Kind.
Sie nun Asche sind.
Die Erde wobt und bebt wenn Drachen sterben.
Schleift das Schwert, hebt auf das Schild.
So stellt euch dem Strafgericht entgegen
Und folgt mir ins Verderben
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Als ich noch Drache war,
gab es richtig und falsch,
und getan wurde,
was getan werden wollte.
Waren wir hungrig, so jagten wir
hoch in den Himmeln
und in den Tiefen der Seen,
auf den Steppen
und durch die Wälder,
und wir lachten im Takt unserer Herzen,
tranken Blut,
lebten doch in Harmonie.
Als ich noch Drache war,
glühte ich vor Freude und Stolz
über das, was ich war,
nur nannten wir es nicht,
denn warum beschreiben, was in den
Augen jedes lebenden Wesens glimmt?
Und als wir erwachten
aus unserem Traum,
da sahen wir uns um
und sahen uns von Menschen umringt.
Die, die es konnten, schwangen sich auf
und glitten auf ihren Schwingen fort,
immer höher bis hinter den Mond,
ließen die Sonne hinter sich
und uns zurück.
Unsere Schwingen verkümmert
und die Klauen zerbrochen,
Zähne verstümmelt und abgestumpft,
der Glanz verließ die Augen
und das Feuer unsere Herzen.
Und was bleibt,
sind Erinnerungen an einen Traum
von Freiheit und Wahrheit.
Zwei Worte von Menschen erdacht,
die das Gefühl, das sie beschreiben, nicht kennen.
grüßle