Age of Empires: Definitive Edition wurde sechs Tage vor Release verschoben, auf Frühjahr 2018. Ein Desaster, welches Fans und die Community wütend stimmt. Zurecht, und vermeidbar. Es wirft aber auch Fragen auf, was intern so schief läuft, dass ein Delay nicht früher kommuniziert wurde.
Ein Kommentar
Es tut weh, sehr weh. Die Entwickler von Age of Empires: Definitive Edition haben sich kurzerhand dazu entschlossen, den Release zu verschieben, auf das Frühjahr 2018. Ok, eine Verschiebung der Veröffentlichung ist vorerst kein Problem, wenn damit Qualität gewahrt und ein vollständiges Produkt gewährleistet ist. Aber nicht 6 Tage vor dem eigentlichen Release!
Denn eigentlich sollte das Remake des Klassikers Age of Empires aus dem Jahre 1997 bereits am 19. Oktober an den Start gehen. Seit Bekanntmachung von Age of Empires: Definitive Edition habe ich auf dieses Datum hingefiebert. Ebenso wie viele andere Fans des Spiels. Es besteht kein Zweifel, dass der Strategiehit von vor 20 Jahren ein Meilenstein des Genres war und eine großartige Trilogie hervorbrachte, von der alle Teile ein Meisterwerk sind.
Umso weniger ist das Verständnis seitens der Fans für diesen Schritt. Da hilft auch folgende "Erklärung" nicht, die so viele Fragen, die aufgeworfen werden, nicht beantwortet. Die Entwickler geben nämlich folgendes Statement auf ihrer Webseite ab:
Verspottung aller Vorbesteller
Es ist zwar schön, dass man den Spielern ein möglich bestes und ehrliches Ergebnis liefern möchte. Dass man nicht nur einfach die Grafiken aufpoliert, sondern auch auf dem technischen Gebiet neue Akzente setzt und etwas neues, dennoch altes erschafft. Das ist ehrbar, aber gleichzeitig Verspottung aller, die bereits das Spiel vorbestellt haben.
Ein Releasedatum ist keine verbindliche Angabe der Entwickler. Das ist durchaus bekannt. Dennoch geben sie ein Versprechen ab, welches man möglich halten sollte. Denn die Fans interessieren sich nicht, ob dieses Datum verbindlich ist, oder nicht. So auch ein Fan:„Zu blöd, dass wir euch ein Produkt [ Age of Empires: Definitive Edition ] versprochen haben, dann euer Geld für besagtes Produkt nehmen, nur um dann zu entscheiden, das Produkt nicht wie Versprochen auszuliefern“.
Fraglich ist, wie es dazu kommen konnte. Eine so knappe Entscheidung, den Release zu verschieben, dürfte auch Intern keine leichte gewesen sein. Es ist unwahrscheinlich, dass man in Entwicklerkreisen nicht darüber bescheid wusste, dass die Community dies weniger freundlich aufnehmen würde. Dass erst so spät realisiert wird, dass es noch massive Baustellen am Spiel gibt und so nicht verkäuflich ist, hätte man viel, viel früher bemerken müssen.
Andere Maßnahmen hätten präventiv geholfen!
Es kann nur an der Kommunikation gelegen haben, dass gewisse Abläufe nicht korrekt besprochen und Informationen nicht weitergegeben wurden. Man hätte dieses Desaster verhindern können, wenn man bereits vor der Gamescom mitteilt, dass man das Releasefenster ein bis zwei Quartale nach hinten verlegen müsse. Keiner hätte es ihnen übel genommen.
Den Zorn der Fans hätte man ebenfalls, selbst bei einem so kurzen Delay, teils verringern können. Zwar wurde versprochen, dass man deutlich mehr Beta-Tester zulassen werde - das hilft den zig Vorbestellern aber auch nicht weiter, dessen Kreditkarte just einen Tag vor dem Delay belastet wurde. Stattdessen müsste man zum Beispiel jeden Vorbesteller Zugang zu der Beta gewähren und dazu noch mehr außenstehende Beta-Tester zulassen. Dann hätte man etwas Frust nehmen können. Denn so fühlen sich die Fans nur einens: Verarscht!
Ein Kommentar
Es tut weh, sehr weh. Die Entwickler von Age of Empires: Definitive Edition haben sich kurzerhand dazu entschlossen, den Release zu verschieben, auf das Frühjahr 2018. Ok, eine Verschiebung der Veröffentlichung ist vorerst kein Problem, wenn damit Qualität gewahrt und ein vollständiges Produkt gewährleistet ist. Aber nicht 6 Tage vor dem eigentlichen Release!
Denn eigentlich sollte das Remake des Klassikers Age of Empires aus dem Jahre 1997 bereits am 19. Oktober an den Start gehen. Seit Bekanntmachung von Age of Empires: Definitive Edition habe ich auf dieses Datum hingefiebert. Ebenso wie viele andere Fans des Spiels. Es besteht kein Zweifel, dass der Strategiehit von vor 20 Jahren ein Meilenstein des Genres war und eine großartige Trilogie hervorbrachte, von der alle Teile ein Meisterwerk sind.
Umso weniger ist das Verständnis seitens der Fans für diesen Schritt. Da hilft auch folgende "Erklärung" nicht, die so viele Fragen, die aufgeworfen werden, nicht beantwortet. Die Entwickler geben nämlich folgendes Statement auf ihrer Webseite ab:
„[Age of Empires] ist ein Klassiker und verdient es, mit Vorsicht behandelt zu werden. Gleichzeitig verändern sich die Normen und Gesetze in diesem langlebigen Genre; Technologie schreitet voran und die Erwartungen von Spielern verändern sich. Unsere Herausforderung ist es, die Spielerfahrung nicht so wiederherzustellen wie sie wirklich war, sondern so, wie man sie in Erinnerung behalten hat. Wie können wir das Spiel modernisieren und gleichzeitig Spaß, Entdeckungsgeist und die Magie des Originals beibehalten?“
Verspottung aller Vorbesteller
Es ist zwar schön, dass man den Spielern ein möglich bestes und ehrliches Ergebnis liefern möchte. Dass man nicht nur einfach die Grafiken aufpoliert, sondern auch auf dem technischen Gebiet neue Akzente setzt und etwas neues, dennoch altes erschafft. Das ist ehrbar, aber gleichzeitig Verspottung aller, die bereits das Spiel vorbestellt haben.
Ein Releasedatum ist keine verbindliche Angabe der Entwickler. Das ist durchaus bekannt. Dennoch geben sie ein Versprechen ab, welches man möglich halten sollte. Denn die Fans interessieren sich nicht, ob dieses Datum verbindlich ist, oder nicht. So auch ein Fan:„Zu blöd, dass wir euch ein Produkt [ Age of Empires: Definitive Edition ] versprochen haben, dann euer Geld für besagtes Produkt nehmen, nur um dann zu entscheiden, das Produkt nicht wie Versprochen auszuliefern“.
Fraglich ist, wie es dazu kommen konnte. Eine so knappe Entscheidung, den Release zu verschieben, dürfte auch Intern keine leichte gewesen sein. Es ist unwahrscheinlich, dass man in Entwicklerkreisen nicht darüber bescheid wusste, dass die Community dies weniger freundlich aufnehmen würde. Dass erst so spät realisiert wird, dass es noch massive Baustellen am Spiel gibt und so nicht verkäuflich ist, hätte man viel, viel früher bemerken müssen.
Andere Maßnahmen hätten präventiv geholfen!
Es kann nur an der Kommunikation gelegen haben, dass gewisse Abläufe nicht korrekt besprochen und Informationen nicht weitergegeben wurden. Man hätte dieses Desaster verhindern können, wenn man bereits vor der Gamescom mitteilt, dass man das Releasefenster ein bis zwei Quartale nach hinten verlegen müsse. Keiner hätte es ihnen übel genommen.
Den Zorn der Fans hätte man ebenfalls, selbst bei einem so kurzen Delay, teils verringern können. Zwar wurde versprochen, dass man deutlich mehr Beta-Tester zulassen werde - das hilft den zig Vorbestellern aber auch nicht weiter, dessen Kreditkarte just einen Tag vor dem Delay belastet wurde. Stattdessen müsste man zum Beispiel jeden Vorbesteller Zugang zu der Beta gewähren und dazu noch mehr außenstehende Beta-Tester zulassen. Dann hätte man etwas Frust nehmen können. Denn so fühlen sich die Fans nur einens: Verarscht!