Die Auslieferung von Kim Schmitz steht immer weiter in den Sternen. US-Behörden mussten eine weitere Niederlage vor Gericht in Kauf nehmen
New Zealand High Court, Richterin Helen Winkelmann lehnte den Einspruch der US-Behörden ab. Gefordert wurde die Freigabe von Beweismitteln gegen Kim Schmitz. Dokumente und verdeckte Ermittlungen durch FBI-Agenten müssen somit an die Anwälte von Kim Schmitz übergeben werden.
Laut Statistiken habe noch nie ein Gericht eine so große Menge an Dokumenten zu einer Auslieferung angeordnet. Laut Richterin Winkelmann sei dies jedoch dringend notwendig, da die Verteidigung sonst einen enormen Vorteil hätte. Richterin Winkelmann möchte einen fairen Prozess für beide Seiten.
Kim Schmitz selbst freut sich über diese Entscheidung. Nebenbei hat er noch ein Bild auf Twitter veröffentlicht, welches eine Übergabe zwischen dem FBI und den Zollbehörden von Hong Kong zeigt.
Anhänger dürfen jedoch hoffen. Vor drei Tagen gab es Spekulationen über einen Neustart von Megaupload. "Ich weiß, worauf ihr alle wartet. Es kommt. Dieses Jahr", so Kim Schmitz. Er verspreche auch, es sei größer, besser, schneller und 100% sicher. Ob er damit einen Neustart von Megaupload plant oder seinen lang angekündigten Musikdienst Megabox ist bislang noch unklar.