Duales Studium oder normales Studium

08/13/2013 08:38 Frutex#1
Hallo,

ich muss wahrscheinlich wahnsinnig sein meine Frage hier zu stellen, aber ich werde trotzdem einmal mein Glück versuchen.
Ich habe im Juni die Schule mit dem Abitur und der Note 1,6 (15 Punkte Informtik LK, 13 Mathe GK, 11 Englisch LK) beendet. Absolviere gerade ein Praktikum als Informatiker bei Panasonic, habe zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten und betätige mich relativ viel sportlich in meiner Freizeit.

Nun habe ich schon mehrere Angebote für ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik bei verschiedenen Unternehmen. (Beispiel: Techniker, IBM, Accenture) und noch weitere in Aussicht (Bewerbungsgespräche sind am laufen). Meine Frage ist jetzt jedoch nicht, zu welchem Unternehmen ich gehen soll, sondern vielmehr, ob ich überhaupt ein duales Studiu machen soll oder ob nicht vielleicht ein normales Studium an einer renommierten Universität viel besser wäre.
Karrierevorstellungen liegen deshalb nämlich auch eher beim mittleren bis gehobenem Management oder gar Top-Management in mittelständischen Unternehmen.

Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit einem dualen Studium? (Die Belastung wäre denke ich kein Problem)
Wie sah es vielleicht bei auch mit einem Master danach aus? Könnt ihr bestimmte Unternehmen empfehlen? Oder eher doch ein normales Studium?

Ich hoffe auf konstruktive Beiträge.

Gruß
08/13/2013 12:14 snow#2
Hi,

ich studiere inzwischen im 3. Semester dual an der DHBW.

Ob das Duale Studium etwas für dich ist, musst du wissen. Du lernst halt praxisorientierter, hast dafür aber vor allem anfangs ziemlich viel Stress.
An der normalen Universität hast du eben die ganze Theorie, gerade bei der Mathematik fallen viele Beweise weg, die Wirtschaftsinformatiker sind da nochmal ne Spur harmloser, die machen höhere Schulmathematik.

Das mit dem Master ist so ne Sache & es kommt drauf an, wo du das Studium machst, das ist von Hochschule zu Hochschule anders geregelt.
Die DHBW vergibt 210 Credit Points, dami bist du für den Master qualifiziert, in der Praxis lassen Unis einen aber gerne noch das eine oder andere Modul nachholen, weil es nicht anerkannt wird.
Die DHBW bietet übrigens auch nen (berufsbegleitenden) Master an.

Unternehmen für WI empfehlen kann ich nicht, aber IBM soll wohl nicht so toll sein, wie alle immer denken. Ich würde mich nach einem Unternehmen aus der Industrie oder so umsehen, da ist die Chance höher, dass du auch mal was mit Informatik machen darfst. Ein Freund studiert bei ner Versicherung WI & der hat im Studium bisher kaum Informatik und in der Firma auch nicht. Die 50/50 Aufteilung, von der gerne geredet wird, existiert nicht.

Melde dich einfach, wenn du noch mehr / spezifischere Fragen hast. :)
08/13/2013 14:08 cooletobi#3
Mach die Entscheidung lieber davon abhängig, ob du praxisnah oder theorielastig studieren möchtest.

Alleine von der Vorstellung irgendwann einmal im "Top Management" zu arbeiten, wirst du kaum langfristig Motivation schöpfen können, wenn dich dein Studium ab dem 1. Semester nur noch ankotzt ;)

Accenture sollte als Unternehmen wohl die erste Wahl sein, da du dort an einer Adresse bist, die dir sehr vielfältige Möglichkeiten bietet (die machen ja von SWE, Outsourcing bis hin zu Prozess-, IT- und Managementberatung alles).

Ansonsten kann ich pers. ein "normales" Studium absolut empfehlen, da du hier natürlich die Möglichkeit hast über geeignete Praktika herauszufinden, welcher Bereich dich besonders interessiert und welche Unternehmen für dich in Frage kommen. Ich denke in diesem Punkt ist man im Dualen Studium einfach viel stärker an das Unternehmen und deine dort zugewiesenen Arbeitsbereichen gebunden.

Bezüglich des Master Studiums kommts drauf an. Die Zulassung zum Master Studium hat bestimmte Zulassungsvoraussetzungen und du wirst nach bestimmten Kriterien bewertet. Manchen Unis reicht es, dass du einen Abschluss in der Wirtschaftsinformatik hat, andere bestehen darauf, dass du eine bestimmte Anzahl von CreditPoints in den einzelnen Disziplinen besitzt etc.
Auch das Differenzieren von Abschlüssen verschiedener Hochschularten ist von Uni zu Uni unterschiedlich, es wird jedoch (vor allem aus Sicht von Uni-Absolventen) argumentiert, dass du bei Unis, die nicht auf die Art der Hochschule achtet von der du deinen Bachelor hast, Vorteile gegenüber Uni-Studenten hast. Einfach weil es Unis gibt, die sehr schwer sind, dementsprechend relativ schlechte Noten vergeben und du als dualer Student vielleicht ohne Probleme deinen 1.x Abschluss machen kannst. Wenn die Uni am Ende aber nur auf deine Noten schaut, hast du dementsprechend halt einen Vorteil...

Falls du dennoch deinen Traum als "Top-Manager" (was auch immer das am Ende ist ;) ) in den Mittelpunkt stellst, wirst du dir keinen Gefallen tun, wenn du dual studierst.
Natürlich ist im Leben alles möglich (gibt ja auch nicht-studierte Manager), aber im Regelfall wirst du als Universitäts-Absolvent die höchsten Chancen bekommen in solche Kreise aufzusteigen.

Ich selbst habe meinen WiInf Bachelor an einer FH gemacht und fange jetzt meinen Master an ner Uni an. Auch wenn ich es auf keinen Fall bereue mein Bachelor an einer FH gemacht zu haben, möchte ich mir trotzdem durch einen Universitätsabschluss alle Türen offen halten. Es gibt schlichtweg Bereiche, zum Beispiel die Management- bzw. Strategieberatung, die zum großen Teil nur Universitätsabsolventen einstellen...
08/13/2013 14:26 pioder#4
Heyho,
ich selber gehe noch zur Schule 13. Jahrgang, bla bla, kommen wir zu Sache, nein leider war ich nicht auf der Uni, mein Kollege aber schon, dieser hatte ein gutes Angebot von der Sparkasse, glaub ich, wahrgenommen. Kommen wir jetzt zum Knackpunkt, er muss selbst nach einer Vorlesung in die Filiale arbeiten, meist noch bis Ladenschluss. Ich selber werde vermutlich ganz normal studieren, die Praxiserfahrungen kannst du in den Semesterferien nachholen!
Studium ist zwar phasenweise stressig, aber es soll auch die schönste Zeit sein, Partys ohne Ende, Frei sein etc..
Ich rate dir das Duale Studium abzulehnen.
08/13/2013 14:33 Br0nxi#5
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Mach die Entscheidung lieber davon abhängig, ob du praxisnah oder theorielastig studieren möchtest.

Alleine von der Vorstellung irgendwann einmal im "Top Management" zu arbeiten, wirst du kaum langfristig Motivation schöpfen können, wenn dich dein Studium ab dem 1. Semester nur noch ankotzt ;)

Accenture sollte als Unternehmen wohl die erste Wahl sein, da du dort an einer Adresse bist, die dir sehr vielfältige Möglichkeiten bietet (die machen ja von SWE, Outsourcing bis hin zu Prozess-, IT- und Managementberatung alles).

Ansonsten kann ich pers. ein "normales" Studium absolut empfehlen, da du hier natürlich die Möglichkeit hast über geeignete Praktika herauszufinden, welcher Bereich dich besonders interessiert und welche Unternehmen für dich in Frage kommen. Ich denke in diesem Punkt ist man im Dualen Studium einfach viel stärker an das Unternehmen und deine dort zugewiesenen Arbeitsbereichen gebunden.

Bezüglich des Master Studiums kommts drauf an. Die Zulassung zum Master Studium hat bestimmte Zulassungsvoraussetzungen und du wirst nach bestimmten Kriterien bewertet. Manchen Unis reicht es, dass du einen Abschluss in der Wirtschaftsinformatik hat, andere bestehen darauf, dass du eine bestimmte Anzahl von CreditPoints in den einzelnen Disziplinen besitzt etc.
Auch das Differenzieren von Abschlüssen verschiedener Hochschularten ist von Uni zu Uni unterschiedlich, es wird jedoch (vor allem aus Sicht von Uni-Absolventen) argumentiert, dass du bei Unis, die nicht auf die Art der Hochschule achtet von der du deinen Bachelor hast, Vorteile gegenüber Uni-Studenten hast. Einfach weil es Unis gibt, die sehr schwer sind, dementsprechend relativ schlechte Noten vergeben und du als dualer Student vielleicht ohne Probleme deinen 1.x Abschluss machen kannst. Wenn die Uni am Ende aber nur auf deine Noten schaut, hast du dementsprechend halt einen Vorteil...

Falls du dennoch deinen Traum als "Top-Manager" (was auch immer das am Ende ist ;) ) in den Mittelpunkt stellst, wirst du dir keinen Gefallen tun, wenn du dual studierst.
Natürlich ist im Leben alles möglich (gibt ja auch nicht-studierte Manager), aber im Regelfall wirst du als Universitäts-Absolvent die höchsten Chancen bekommen in solche Kreise aufzusteigen.

Ich selbst habe meinen WiInf Bachelor an einer FH gemacht und fange jetzt meinen Master an ner Uni an. Auch wenn ich es auf keinen Fall bereue mein Bachelor an einer FH gemacht zu haben, möchte ich mir trotzdem durch einen Universitätsabschluss alle Türen offen halten. Es gibt schlichtweg Bereiche, zum Beispiel die Management- bzw. Strategieberatung, die zum großen Teil nur Universitätsabsolventen einstellen...

Das mit dem "Top-Manager" kann ich so nicht bestätigen, bei uns war mal der Vorstandsvorsitzende von Seat, Jürgen Stackmann als Dozent und hat auch Fragen beantwortet, er meinte das zZ (stand 2012) vorallem duale Studenten in Managerkreis aufsteigen und auch immer mehr auf diese gesetzt wird weil sie einfach Praxisnahe ausgebildet worden sind und die "uni-Leute" einfach zu theoretisch unterrichtet werden.
08/13/2013 14:35 pioder#6
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Das mit dem "Top-Manager" kann ich so nicht bestätigen, bei uns war mal der Vorstandsvorsitzende von Seat, Jürgen Stackmann als Dozent und hat auch Fragen beantwortet, er meinte das zZ (stand 2012) vorallem duale Studenten in Managerkreis aufsteigen und auch immer mehr auf diese gesetzt wird weil sie einfach Praxisnahe ausgebildet worden sind und die "uni-Leute" einfach zu theoretisch unterrichtet werden.
Geile Nachricht, gibt es auch evtl. eine Quelle dazu? Falls es stimmen sollte, müsste ich nochmal alles umdenken...
08/13/2013 14:56 Br0nxi#7
Du kannst bei Seat anfragen ob sie das Skript von Herrn Stackmann veröffentlichen, denke er wird schon seine Statistiken dazu haben.
Trotzdem gehört immer noch ganz viel Vitamin B dazu.
08/13/2013 14:59 cooletobi#8
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Das mit dem "Top-Manager" kann ich so nicht bestätigen, bei uns war mal der Vorstandsvorsitzende von Seat, Jürgen Stackmann als Dozent und hat auch Fragen beantwortet, er meinte das zZ (stand 2012) vorallem duale Studenten in Managerkreis aufsteigen und auch immer mehr auf diese gesetzt wird weil sie einfach Praxisnahe ausgebildet worden sind und die "uni-Leute" einfach zu theoretisch unterrichtet werden.
Eine sehr allgemeine und zusammenhangslose Behauptung von dem Herren. Hört sich eher nach typischen "blabla fangt bei uns an zu studieren blabla" an.

Für was sollte eine praxisnahe Ausbildung einem Manager helfen?
Management Aufgaben liegen eher in der Koordination, Mitarbeiterführung und Planung. Dazu braucht man eine strukturierte, analytische und eher abstrakt-orientierte Herangehensweise. Genau das lernt man an der Universität und genau deswegen nehmen Beratungen mit Vorliebe Universitätsabsolventen.

Würde einfach mal behaupten, dass es statistisch gesehen einen Anstieg an dualen Studenten im Management sehr gut geben kann, was aber wohl schlichtweg daran liegt, dass es immer mehr duale Studenten gibt.
Statistiken kann man immer so interpretieren und lesen, wie es einem gerade am besten in den Kram passt und vor allem als Vorstand wird der Herr wohl sehr gut geschult in dem Bereich sein :D

Wie gesagt, letztendlich sollte es bei der Wahl nicht darum gehen, was ich in 20 - 25 Jahren in der Zukunft machen werde, sondern was meine Wünsche/Bedürfnisse in der Gegenwart sind.
08/13/2013 15:21 pioder#9
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Eine sehr allgemeine und zusammenhangslose Behauptung von dem Herren. Hört sich eher nach typischen "blabla fangt bei uns an zu studieren blabla" an.

Für was sollte eine praxisnahe Ausbildung einem Manager helfen?
Management Aufgaben liegen eher in der Koordination, Mitarbeiterführung und Planung. Dazu braucht man eine strukturierte, analytische und eher abstrakt-orientierte Herangehensweise. Genau das lernt man an der Universität und genau deswegen nehmen Beratungen mit Vorliebe Universitätsabsolventen.

Würde einfach mal behaupten, dass es statistisch gesehen einen Anstieg an dualen Studenten im Management sehr gut geben kann, was aber wohl schlichtweg daran liegt, dass es immer mehr duale Studenten gibt.
Statistiken kann man immer so interpretieren und lesen, wie es einem gerade am besten in den Kram passt und vor allem als Vorstand wird der Herr wohl sehr gut geschult in dem Bereich sein :D

Wie gesagt, letztendlich sollte es bei der Wahl nicht darum gehen, was ich in 20 - 25 Jahren in der Zukunft machen werde, sondern was meine Wünsche/Bedürfnisse in der Gegenwart sind.
Bevor du so schnell urteilst, erstmal das ganze Gespräch durchlesen. Solche Gespräche kann man ziemlich schnell durchschauen, aber du könntest Recht haben!
08/13/2013 16:34 Br0nxi#10
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Eine sehr allgemeine und zusammenhangslose Behauptung von dem Herren. Hört sich eher nach typischen "blabla fangt bei uns an zu studieren blabla" an.

Für was sollte eine praxisnahe Ausbildung einem Manager helfen?
Management Aufgaben liegen eher in der Koordination, Mitarbeiterführung und Planung. Dazu braucht man eine strukturierte, analytische und eher abstrakt-orientierte Herangehensweise. Genau das lernt man an der Universität und genau deswegen nehmen Beratungen mit Vorliebe Universitätsabsolventen.

Würde einfach mal behaupten, dass es statistisch gesehen einen Anstieg an dualen Studenten im Management sehr gut geben kann, was aber wohl schlichtweg daran liegt, dass es immer mehr duale Studenten gibt.
Statistiken kann man immer so interpretieren und lesen, wie es einem gerade am besten in den Kram passt und vor allem als Vorstand wird der Herr wohl sehr gut geschult in dem Bereich sein :D

Wie gesagt, letztendlich sollte es bei der Wahl nicht darum gehen, was ich in 20 - 25 Jahren in der Zukunft machen werde, sondern was meine Wünsche/Bedürfnisse in der Gegenwart sind.

Genau das denken die meisten, die zurückgeblieben sind in ihrer Denkweise.

Ein Manager heutzutage muss Praxisorientiert sein, er muss durch so gut wie jede Station des Betriebes durchgegangen sein damit er sieht was in den Bereichen abgeht und er auch sieht was eine Putzfrau z.B. macht und auch weiß wie man es optimieren kann. Nur durch strukturelle und analytische Analysen kommst du nicht weit, du musst auch praxisorientiert sein und wissen was in deinem Betrieb abgeht.
08/13/2013 17:20 cooletobi#11
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Genau das denken die meisten, die zurückgeblieben sind in ihrer Denkweise.

Ein Manager heutzutage muss Praxisorientiert sein, er muss durch so gut wie jede Station des Betriebes durchgegangen sein damit er sieht was in den Bereichen abgeht und er auch sieht was eine Putzfrau z.B. macht und auch weiß wie man es optimieren kann. Nur durch strukturelle und analytische Analysen kommst du nicht weit, du musst auch praxisorientiert sein und wissen was in deinem Betrieb abgeht.
Wohl war. Deswegen steigt auch kein Absolvent in das Management ein :)

Praxiserfahrung sammelt jeder, ob Uni Absolvent oder dualer Absolvent. Methodik und Arbeitsweisen lernt man zwar auch im Beruf, aber wenn man schon durch seine Ausbildung diese Grundsätze verinnerlicht hat, ist man entsprechend höher qualifiziert und kann schneller an anspruchsvollere Aufgaben herangeführt werden.

Außerdem wird es einem dualen Studenten schwer fallen sich solche Arbeitsweisen anzueignen, wenn er jahrelang nach dem selben Muster gearbeitet hat.

Über solche Themen kann man allgemein nicht pauschal urteilen, dadurch versuche ich so abstrakt wie möglich zu argumentieren. Außerdem ist meine Einstellung vor allem durch die Umgebung in dem Unternehmen geprägt, in dem ich 6 Monate Praktikum + Bachelorthesis gemacht habe und das war nunmal ein IT-Dienstleistungs/Beratungsunternehmen, was recht passend zu dem Studium der Wirtschaftsinformatik ist. Dort habe ich auch genügend Manager kennen gelernt und habe daher ein recht gutes Bild davon, was die üblichen Aufgaben einer solchen Person sind.

Ob meine Denkweise zurückgeblieben ist kann ich nicht beurteilen, jedoch kann ich nur aus Erfahrung + logischem Denken meine Rückschlüsse ziehen, die ich mir während meines Bachelorstudiums angeeignet hab :)
08/13/2013 19:08 MrSm!th#12
Dein späteres Berufsziel hat wenig mit dem Studium zu tun.
Niemand fängt als Manager an und wenn du erstmal 5 Jahre gearbeitet hast, zählt auch nicht mehr dein Abschluss, sondern wie du dich anstellst.
Stand exakt vor derselben Entscheidung mit exakt demselben Gedankengut.
Habe mich fürs duale Studium an einer FH entschieden.

Wenn du nicht gerade in eine der großen Unternehmensberatungen willst, macht Uni, FH, DHBW oder gar der Ruf der Uni keinen großen Unterschied.
Was das angeht, ist es in Deutschland ziemlich homogen und nicht annähernd wie in den USA.
Quote:
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Genau das denken die meisten, die zurückgeblieben sind in ihrer Denkweise.

Ein Manager heutzutage muss Praxisorientiert sein, er muss durch so gut wie jede Station des Betriebes durchgegangen sein damit er sieht was in den Bereichen abgeht und er auch sieht was eine Putzfrau z.B. macht und auch weiß wie man es optimieren kann. Nur durch strukturelle und analytische Analysen kommst du nicht weit, du musst auch praxisorientiert sein und wissen was in deinem Betrieb abgeht.
Nein. Das ist nicht der Fall und nach dem Kriterium kommen auch die wenigsten Vorstände an ihre Posten.
Ausnahmen gibt es, aber in der Regel sind es Uni Absolventen.

Wichtig ist aber, dass Frutex nicht davon sprach, der nächste Telekomchef zu werden, sondern von Topmanagement in mittleren Unternehmen (seltsame Formulierung). In kleinen Hierarchien kommt es maßgeblich auf deine Leistung an und nicht auf deinen formalen Abschluss. Hier steht es prinzipiell offen, der Dualstudent kann durch seinen früheren Einstieg (sofern er beim ausbildenden Unternehmen bleibt) aber durchaus einen Vorteil haben.

Letztendlich stimmt es, dass du nur in wenigen Ausnahmefällen die Hochschule nach deinem späteren Ziel auswählen musst (Investment Banking, Unternehmensberatung). Da sind dann aber noch wesentlich mehr Aspekte wie zb Fremdsprachen, Auslandsaufenthalte und ggf Promotion entscheidend, da das Angebot an Absolventen groß ist.
Für den Rest sollte man danach gehen, mit welchem System man sich besser anfreunden kann.
08/16/2013 08:24 Frutex#13
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Originally Posted by MrSm!th View Post
Dein späteres Berufsziel hat wenig mit dem Studium zu tun.
Niemand fängt als Manager an und wenn du erstmal 5 Jahre gearbeitet hast, zählt auch nicht mehr dein Abschluss, sondern wie du dich anstellst.
Stand exakt vor derselben Entscheidung mit exakt demselben Gedankengut.
Habe mich fürs duale Studium an einer FH entschieden.

Wenn du nicht gerade in eine der großen Unternehmensberatungen willst, macht Uni, FH, DHBW oder gar der Ruf der Uni keinen großen Unterschied.
Was das angeht, ist es in Deutschland ziemlich homogen und nicht annähernd wie in den USA.


Nein. Das ist nicht der Fall und nach dem Kriterium kommen auch die wenigsten Vorstände an ihre Posten.
Ausnahmen gibt es, aber in der Regel sind es Uni Absolventen.

Wichtig ist aber, dass Frutex nicht davon sprach, der nächste Telekomchef zu werden, sondern von Topmanagement in mittleren Unternehmen (seltsame Formulierung). In kleinen Hierarchien kommt es maßgeblich auf deine Leistung an und nicht auf deinen formalen Abschluss. Hier steht es prinzipiell offen, der Dualstudent kann durch seinen früheren Einstieg (sofern er beim ausbildenden Unternehmen bleibt) aber durchaus einen Vorteil haben.

Letztendlich stimmt es, dass du nur in wenigen Ausnahmefällen die Hochschule nach deinem späteren Ziel auswählen musst (Investment Banking, Unternehmensberatung). Da sind dann aber noch wesentlich mehr Aspekte wie zb Fremdsprachen, Auslandsaufenthalte und ggf Promotion entscheidend, da das Angebot an Absolventen groß ist.
Für den Rest sollte man danach gehen, mit welchem System man sich besser anfreunden kann.
Ich meinte mittelständischen Unternehmen. ;O Solche Fehler passieren wohl, wenn man am Handy tippt.

An alle noch einmal vielen Dank für die doch sehr hilfreichen Beiträge. Ich werde mal schauen, wofür ich mich dann entscheide und euch meine Entscheidung dann auch vielleicht hier mitteilen.