Eigentlich wäre ich für die erste oder zweite Option, weil es hier primär darum geht TBM-Pusher und womögliche Scamer aufzudecken. Aber die erste Option sollte direkt wegfallen oder überarbeitet werden, da es viele hohe eG-Transaktion gibt, welche nicht unbedingt etwas mit einem Trade zutun haben. Zumal dies zukünftig vermehrt ausgenutzt werden könnte, wenn sich die User gegenseitig einfach das eGold in hohen Summen hin und her schieben würden.
Wenn, dann sollten nur die bereits bewerteten eG-Transaktionen mit die Statistik fließen und nicht alle.
Zur zweiten Option:
Es gibt hier zu viele gute Trader, welche zum Teil 20, 30, 50 oder mehr von Produkten verkauft haben, welche man an sich nicht teurer verkaufen konnte, aufgrund des eG-Kurses und dem Wettbewerb im Tradingbereich. Dazu gehören unter anderem folgende Services/ Trades:
- Liferando-Gutscheine
- Signatur-Werbung
- Amazon bzw Google Bewertungen
- Spotify oder Streaming Zugängen
- Steamkeys
Und vieles mehr
Nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Käufer würden bei den Optionen den kürzeren ziehen. Nur weil jemand auf Schnäppchenjagt geht und günstig Produkte einkauft, ist er doch nicht automatisch ein TBM-Pusher.
Zumal hätte man die zweite Option vor 2-3 Jahren umsetzen können, wo der BM eG-Kurs bei knapp 1:190 lag. Jetzt wo der eG-Kurs ein Viertel des Gewichts im Gegensatz zu früher ist, macht es wenig Sinn. Sehr wenige bis kaum noch welche würden noch die oben genannten Services/Trades weiter führen, da es sich sonst mit Echtgeld-Wert nicht mehr rendiert oder man als TBM-Pusher dasteht.
Meiner Meinung nach würde bei solchen Umsetzungen nur das Interesse an eGold verloren gehen, da die meisten dann doch lieber zu Paypal oder anderen Zahlungsmittel im allgemeinen Tradingbereich greifen würden. Dort könnte man letztendlich auch für ein paar Cent einige positive TBM's bekommen und würde dann als kein TBM-Pusher angesehen werden.
Fazit:
Man muss mit offenen Augen einmal in den e*Gold Bereich reinblicken und man wird sehr schnell feststellen, dass die meisten Trades dort mit kleinen Beträgen abgewickelt werden und zum größten Teil auch mit den oben genannten Services oder Dienstleistungen. Sollte dann die erste oder zweite Option umgesetzt werden, werden solche Services sehr schnell an Relevanz verlieren, da zB kein Steamkeys- oder Lieferando-Verkäufer als TBM-Pusher angesehen werden möchte. Und den eGold Preis bei den Produkten anzuheben würde auch nichts bringen, da es sonst keiner mehr bei dem jetzigen eGold-Kurs kaufen würde. Dadurch werden die meisten Trader die dann in der Tat eher zu Paypal oder so greifen. Elite Gold wird dann über einen bestimmten Zeitraum einfach für viele uninteressant werden. Dann sollte man sich später nicht wundern, wenn das Kaufinteresse an eGold verloren geht, wenn immer weniger User damit traden werden. Mit sinkender Angebot und Nachfrage wäre das schon gut vorstellbar.
Ich tendiere dann doch zur dritten Option oder halt an einer anderen Lösung arbeiten.